Auf dem Heimweg via Piräus, Patras und Venedig in die norddeutsche Tiefebene! (Teil 1)

Die Zeit vergeht. Mitte Mai ist es und der Boss wartet im Hafen von Heraklion auf die Überfahrt nach Piräus. Bald ist die My-Oliveoil Family nebst Team in Garbsen wieder  komplett. Kreta im Frühjahr ist sehr schön. Fast alles schläft noch. Hier bei uns im Süden sowieso. Erst Mitte April haben die ersten Cafe´s und Tavernen in Kamilari, Kalamaki und Umgebung aufgemacht. Selbst die Hippis in Matala lagen noch im „Winterschlaf“.

Einige Regenschauer zogen die letzten sieben Wochen durch. Trotz allem, jeden Tag mindestens einige, maximal 13 Stunden Sonne. Um die 20/22 Grad. Ab Mai auch deutlich wärmer. Nachts nie unter zehn Grad. Braun gebrannt, der Vitamin D-Tank voll gefüllt.

18.00 Uhr ist Bording!

Wieso zeigt Google keine Fähre an. Mit dem Auto über die Ägäis. Wo gibt es denn so etwas?

Pünktlich um 21.00 Uhr hat MinoanLine abgelegt. Auf dem Weg, das Wahrzeichen der maritimen Geschichte Griechenlands zu entdecken. 10 Stunden Überfahrt in einer Außenkabine, süße Träume und morgen früh um 7.00 Uhr empfängt das kulturelle Juwel Giechenlands alle Ankömmlinge!

Der seit der Antike existierende Hafen von Piräus ist nicht nur das Herzstück der griechischen Schifffahrt, sondern auch einer der verkehrsreichsten Passagierhäfen Europas. Laut Internet ist der Hafen mit 17,6 Millionen Passagieren im Jahr 2019 der größte Passagierhafen Europas, 16,5 Mio. davon im bedeutenden Fährverkehr und 1,1 Mio. mit Kreuzfahrtschiffen.

Piräus hat eine lange Geschichte, die bis ins antike Griechenland zurückreicht. Heute wie vor zwanzig, fünfundzwanzig und mehr Jahren hat sich nicht viel verändert. Im Hafen von Piräus herrscht immer das reinste Chaos. Verkehrstechnisch. Irgendwie läuft es aber doch.

Die nächste Wasserstandmeldung gibt es aus Patras. Etwas über zwei Stunden Fahrtzeit. Rechts der Golf von Korinth.

Jassas aus dem 5er…

HJR von der My-Oliveol Family